Russlandbeauftragter Wiese erwartet kontroversen Trump-Putin-Gipfel

Russlandbeauftragter Wiese erwartet kontroversen Trump-Putin-Gipfel - bei Kurznachrichten Plus

Russlandbeauftragter Wiese erwartet kontroversen Trump-Putin-Gipfel - Politik in Berlin

Der Russlandbeauftragte der Bundesregierung, Dirk Wiese (SPD), rechnet mit einer kontroversen Begegnung zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsidenten Wladimir Putin in Helsinki. "Die grundlegenden Differenzen zwischen Washington und Moskau werden sich aus meiner Sicht nicht durch ein Treffen vom Tisch wischen lassen", sagte Wiese der "Saarbrücker Zeitung" (Montagsausgabe). Als Beispiele nannte der SPD-Politiker die Krim-Krise, Fragen der Abrüstung und die mangelnden Fortschritte im Minsker Prozess zur friedlichen Konfliktbeilegung in der Ost-Ukraine.

"Insofern haben Moskau und Washington auch klar unterschiedliche Interessen, die bei dem Treffen in Helsinki offen zutage treten könnten", so Wiese. Zugleich verwies er auf die Möglichkeit einer konstruktiven Zusammenarbeit mit Russland. "Ich denke da zuallererst an die Aufrechterhaltung des Atomabkommens mit dem Iran, das von den USA aufgekündigt wurde", sagte Wiese.

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