Libyscher Premier lehnt Flüchtlingsdeal mit EU ab
Libyscher Premier lehnt Flüchtlingsdeal mit EU ab - Politik in Berlin
Al-Sarradsch sagte weiter, dass sein Land auch mit Geld nicht zu beeinflussen sei in dieser Frage. "Wir werden auch keine Deals mit Geld mit der EU machen, um illegale Migranten aufzunehmen. Die EU sollte vielmehr mit den Ländern reden, aus denen die Menschen kommen und dort auch Druck ausüben", so der Libysche Premierminister. Er wundere sich sehr darüber, dass in Europa mittlerweile niemand mehr Migranten aufnehmen will, "aber uns bittet, hier weitere hunderttausende aufzunehmen". Außerdem wünsche er sich mehr Besuche von europäischen Politikern: "Es braucht globale Anstrengungen, weil das Schmugglernetzwerk international ist. Wichtig dafür ist auch, dass europäische Politiker ein besseres Verständnis dafür bekommen, wie es in Libyen aussieht." Er habe Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bereits offiziell eingeladen und hoffe, dass sie bald nach Libyen komme.
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