SOS-Kinderdörfer: Idlib-Offensive gefährdet eine Million Kinder

SOS-Kinderdörfer: Idlib-Offensive gefährdet eine Million Kinder - bei Kurznachrichten Plus

SOS-Kinderdörfer: Idlib-Offensive gefährdet eine Million Kinder - Politik in München

Die Organisation SOS-Kinderdörfer rechnet damit, dass eine mögliche Offensive der syrischen Regierung auf die letzte Rebellenhochburg Idlib mehr als eine Million Kinder das Leben kosten könnte. "Es muss Sorge getragen werden, dass Zivilisten, vor allem Kinder, geschützt werden. Hier muss politischer Druck auf allen Ebenen auf Syrien und Russland ausgeübt werden", sagte Louay Yassin, Sprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit, am Donnerstag.

Mehr als ein Drittel der rund 2,9 Millionen Menschen in der Region Idlib seien Kinder. Seit dem Beginn im März 2011 hat der Krieg offiziell über 7.000 Kinderleben gekostet. Neben den Gefechten und Bombenangriffen seien Kinder weiteren lebensbedrohlichen Gefahren ausgesetzt, so die Organisation. Unbegleitete Minderjährige seien leichte Opfer von Gewalt, sie würden als Kindersoldaten oder Sklaven missbraucht. Regelmäßig werden nach Angaben von SOS-Kinderdörfer junge Frauen verschleppt, vergewaltigt und versklavt. Immer wieder sollen Kinder auch als Selbstmordattentäter eingesetzt werden.

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