Rotes Kreuz stellt sich auf Chemiewaffenangriff in Syrien ein
Rotes Kreuz stellt sich auf Chemiewaffenangriff in Syrien ein - Politik in Damaskus
Der IKRK-Präsident fordert eine politische Lösung für den Konflikt in Syrien. Das jedoch sei nur möglich, "wenn sich die beteiligten Mächte zusammenraufen und ein Arrangement finden, welches möglichst wenig negative Folgen für die Zivilbevölkerung hat". Die humanitäre Hilfe könne nicht die zwingend notwendige politisch-diplomatische Arbeit ersetzen, sagte der ehemalige Schweizer UN-Botschafter. Forderungen Moskaus wie auch der AfD, syrische Flüchtlinge in ihr Heimatland zurückzuschicken, bezeichnete Maurer als "absurd": "Eine Rückkehr muss freiwillig erfolgen. Ich glaube, die Leute wissen selber, wann sie in Abwägung aller Tatsachen einen Entscheid fällen können, der ihnen einigermaßen Sicherheit bringt." In Idlib steht eine Offensive der syrischen Armee mit Unterstützung Russlands und des Iran unmittelbar bevor. Drei Millionen Menschen sind in der syrischen Provinz und ihrer gleichnamigen Hauptstadt eingeschlossen. Experten befürchten eine humanitäre Katastrophe.
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