Rassistische Bücher: Zentralrat der Juden kritisiert Onlinehändler
Rassistische Bücher: Zentralrat der Juden kritisiert Onlinehändler - Wirtschaft in Berlin
"Dass Amazon und andere auf ihren Plattformen solche Bücher anbieten, ist für uns unerträglich", sagte Zentralratspräsident Josef Schuster der Zeitung. Der Zentralrat erwarte von Unternehmen und den zuständigen Behörden, dass sie derartige Schriften prüfen, gegebenenfalls aus dem Verkehr ziehen und gegen die Verbreiter vorgehen. "Amazon trägt als eines der größten Unternehmen auf dem weltweiten Buchmarkt auch eine gesellschaftliche Verantwortung", sagte Schuster. Das Unternehmen wollte sich auf Anfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" nicht äußern. Konkurrent Thalia verwies darauf, dass über Großhandelskataloge mehr als acht Millionen Artikel in den Online-Shop eingebunden würden. "Eine individuelle Überprüfung aller Titel ist aufgrund der Vielzahl der Produkte nicht möglich", sagte eine Sprecherin.
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