Umwelthilfe kritisiert Diesel-Konzept der Bundesregierung
Umwelthilfe kritisiert Diesel-Konzept der Bundesregierung - Politik in Berlin
Sie könnten nicht, wie ursprünglich angekündigt, ihren "Betrugs-Diesel" zurückgeben und sich den Kaufpreis beziehungsweise einen um 20 Prozent erhöhten Zeitwert erstatten lassen, so der Verein. Auch die angekündigte Umtauschprämie sei ein Muster ohne Wert. Es gehe der Bundesregierung dabei ausdrücklich nicht um saubere Neufahrzeuge. Es genüge, wenn im Tausch beliebig schmutzige Gebrauchtfahrzeuge ausgegeben werden, so die DUH. Wichtig scheine nur, dass diese formal nicht von Fahrverboten betroffen seien. Bei der Hardware-Nachrüstung sei die Bundesregierung ebenfalls mit allen Forderungen gescheitert. Weder sei die Automobilindustrie bereit, die Kosten für den Austausch verbindlich zu übernehmen - die Bundesregierung "erwartet" dies nur, so der Verein. Auch der Gewährleistung verweigerten sich die Hersteller. "Dieser erneute Kniefall der Bundesregierung macht deutlich, dass zur Durchsetzung der `Sauberen Luft` in Deutschland die Gerichte die Entscheidungen treffen müssen", so Resch.
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