BKA fürchtete Schusswaffenkauf durch Chemnitzer Rechtsterroristen
BKA fürchtete Schusswaffenkauf durch Chemnitzer Rechtsterroristen - Gemischtes in Chemnitz
Im Gespräch waren eine MP5 von Heckler & Koch und eine Walther 9 Millimeter. Eine Waffe sei für 800 Euro zu bekommen, schrieb ein Mitglied im Chat. Ein anderer sprach von einer Bestellung "bar und anonym". In ihrer Einschätzung gehen die BKA-Ermittler zudem davon aus, dass der Überfall einiger Mitglieder der Zelle auf eine Gruppe aus Deutschen, Iranern und Pakistanern auf der Chemnitzer Schlossteichinsel am 14. September als "Probelauf" für einen Anschlag am 3. Oktober gedacht gewesen sein könnte. Womöglich habe die Gruppe dabei auch im Sinn gehabt, "mittels gezielter Provokation eine Konfrontation der linken Szene mit eingesetzten Polizeikräften" zu initiieren, heißt es in dem Papier. Die acht festgenommenen Männer waren größtenteils in der neonazistischen Szene verankert und äußerten sich in den sozialen Netzwerken radikal. Ausländer bezeichneten sie als "Maden", einer der Beschuldigten postete auf Facebook eine Fotomontage der "Flüchtlingshexe" Angela Merkel, die von einem Schwarzen vergewaltigt wird.
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