Bulgarien: Mutmaßlicher Journalisten-Mörder in Deutschland bekannt
Bulgarien: Mutmaßlicher Journalisten-Mörder in Deutschland bekannt - Gemischtes in Sofia/Celle
Im Januar 2018 hatte eine Streife des Polizeireviers in Großhansdorf nahe Hamburg K. mit einem gefälschten Führerschein gestoppt. "Deshalb wurde Anzeige wegen des Verdachts auf Urkundenfälschung erstattet", sagte eine Polizeisprecherin in Ratzeburg. Im September schrieb die Staatsanwaltschaft Lübeck K. bundesweit zur Aufenthaltsermittlung aus, "weil wir keinen festen Wohnsitz für K. ermitteln konnten", so der Vize-Sprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck. Die bulgarischen Behörden werfen K. die Vergewaltigung und Ermordung der Journalistin vor. Am Tag nach seiner Festnahme am Dienstagabend gab K. vor dem Amtsgericht in Stade an, er sei mit der auf der Donaupromendade im bulgarischen Ruse joggenden Marinowa in Streit geraten und habe ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Daraufhin sei sie gefallen; er habe sie hochgehoben, in einen Busch geworfen und sei weitergegangen. Er habe Marinowa nicht töten wollen und nicht vergewaltigt. "Ein politischer Hintergrund kann auf der Grundlage dieser Einlassung nicht angenommen werden", erklärte die Generalstaatsanwaltschaft Celle.
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