EU-Dieselgipfel Ende November in Brüssel
EU-Dieselgipfel Ende November in Brüssel - Politik in Berlin
Aus Sicht der Kommission seien europaweit noch nicht ausreichend Konsequenzen aus der Dieselkrise gezogen worden: Es gebe Fortschritt, aber er reiche nicht, berichten die Zeitungen weiter. Bienkowska habe sich in einer Expertenrunde mit den Worten beklagt: "Wir bewegen uns nicht schnell genug", berichten die Zeitungen. Die EU-Kommission wolle mit den Mitgliedstaaten deshalb auch über den umstrittenen Handel mit älteren Dieselfahrzeugen innerhalb Europas sprechen: Zunehmend werden ältere Dieselautos wegen ihrer hohen Schadstoffwerte in Westeuropa aus dem Verkehr gezogen, dann aber ohne Nachrüstung in osteuropäische EU-Staaten verkauft, wo sie weiter auf den Straßen unterwegs sind, berichten die Funke-Zeitungen weiter. Die Industriekommissarin wolle ein gemeinsames Vorgehen der Mitgliedstaaten erreichen und fordert "Gleichbehandlung für alle EU-Bürger und nicht minderwertige Produkte in einigen Ländern." Bei dem Treffen soll zudem über weitere Maßnahmen für eine wettbewerbsfähige europäische Autoindustrie beraten werden. Die EU-Kommission drängt die Hersteller zu stärkeren Bemühungen bei der Entwicklung von Null-Emissions-Fahrzeugen, wozu auch der Aufbau einer Batterieproduktion gehöre. "Wir können nicht stark bei Elektroautos sein, wenn wir nicht stark bei Batterien sind", hieß es.
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