Bundesregierung legt Pläne für EU-Währungsfonds vor
Bundesregierung legt Pläne für EU-Währungsfonds vor - Wirtschaft in Berlin
Die Voraussetzungen dafür seien allerdings streng: Die betroffenen Länder müssten mit einem "asymmetrischen ökonomischen Schock außerhalb ihrer politischen Kontrolle" konfrontiert sein, berichtet die Wochenzeitung. Und sie müssten die europäischen Budgetregeln einhalten. Das Etatdefizit müsse weniger als drei Prozent der Wirtschaftsleistung betragen, und die Staatsschuldenquote dürfe nicht mehr als 60 Prozent der Wirtschaftsleistung entsprechen, berichtet die Wochenzeitung weiter. Wenn die Quote diese Schwelle übersteige, müsse das Land nachweisen, dass es diese in den drei Jahren vor Beantragung des Kredits um mindestens 0,5 Prozentpunkte jährlich gesenkt habe. Italien könnte damit derzeit kein Darlehen bekommen, berichtet "Die Zeit". Für überschuldete Länder soll eine Art Insolvenzverfahren eingeführt werden. Allerdings sei nicht vorgesehen, dass diese Länder "automatisch" in die Insolvenz geschickt werden, wenn sie einen Kredit beantragten. Zur Begründung heiße es, dies würde Krisen verschärfen, berichtet die Wochenzeitung.
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