Euro-Gruppen-Chef will weitere Reformen der Währungsunion
Euro-Gruppen-Chef will weitere Reformen der Währungsunion - Wirtschaft in Brüssel
Anfang 2019 würden sich die Finanzminister auf ein Mandat für eine hochrangige Arbeitsgruppe einigen, die helfen solle, den Stillstand zu überwinden. Vor allem in Deutschland ist die Einlagensicherung umstritten. Zudem werde die Euro-Gruppe weiterhin an Maßnahmen arbeiten, die sicherstellen, dass es im Falle einer Bankenabwicklung ausreichend Liquidität gebe, schreibt der portugiesische Finanzminister in dem Gastbeitrag für das "Handelsblatt". Centeno lobte darin die Reformbeschlüsse der Euro-Finanzminister, die er am Freitag den Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel präsentieren will. "Die Vereinbarung eröffnet neue Wege, die wir in den kommenden Monaten beschreiten wollen." Beim Euro-Zonen-Budget habe man "den Rubikon überschritten". "Entsprechend den Vorgaben der Staats- und Regierungschefs werden wir an einem Haushaltsinstrument arbeiten, das den Konvergenzprozess unterstützt und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Volkswirtschaften fördert", schreibt Centeno. Solch ein Budget werde über die Zeit dazu beitragen, dass die Euro-Staaten enger zusammenrücken, sozial und wirtschaftlich.
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