Heftige Proteste in Athen – Abstimmung verschoben
Heftige Proteste in Athen – Abstimmung verschoben - Politik in Athen
Unterdessen setzte die Polizei vor dem Parlamentsgebäude Tränengas gegen Protestler ein. Mehrere Tausend Menschen waren zusammengekommen, um gegen das Abkommen mit Mazedonien zu demonstrieren. Die Parlamentarier wurden dabei unter anderem mit "Verräter" beschimpft. Vor knapp zwei Wochen hatte das mazedonische Parlament das Abkommen bereits ratifiziert. Der Namensstreit mit Griechenland, das ebenfalls für eine bestimmte Region die Bezeichnung "Mazedonien" beansprucht, tobt seit Jahrzehnten und ist unter der dortigen Bevölkerung ein sehr wichtiges Thema. Das nun ausgehandelte Abkommen ist in beiden Ländern quer durch die Bevölkerung hochumstritten. Es sieht unter anderem vor, dass sich Mazedonien in "Nord-Mazedonien" umbenennt, Griechenland will dafür seine Blockade gegen eine EU-Aufnahme aufgeben.
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