Rörig begrüßt Unions-Forderungen im Kampf gegen Kindesmissbrauch

Rörig begrüßt Unions-Forderungen im Kampf gegen Kindesmissbrauch - bei Kurznachrichten Plus

Rörig begrüßt Unions-Forderungen im Kampf gegen Kindesmissbrauch - Politik in Berlin

Der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, hält das Positionspapier der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur Bekämpfung sexueller Gewalt gegen Kinder für richtungsweisend. "Mit dem Papier wird endlich Dynamik in die weitere Bekämpfung von Kindesmissbrauch gebracht", sagte Rörig den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (Mittwochsausgaben). Wichtig sei, dass die "enthaltenen Forderungen jetzt möglichst schnell umgesetzt werden".

Der Missbrauchsbeauftragte hob hervor, dass Bund, Länder und Kommunen gemeinsam daran arbeiten müssten, Schutzmaßnahmen an allen Tatorten zu verbessern. "Das Internet spielt eine große Rolle, aber auch Familien, Schulen, Kitas, Sportvereine oder Flüchtlingsunterkünfte", so Rörig weiter. Hier seien "seit Jahren finanzielle und personelle Verstärkungen notwendig". Der Unabhängige Beauftragte unterstützt auch die Forderung der Union, die Verbindungsdatenspeicherung bei Providern im Kampf gegen den Kindesmissbrauch zu ermöglichen. "Datenschutz darf nicht über Kinderschutz stehen", sagte Rörig den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Er gehe davon aus, dass die SPD diesen Weg mitgehen werde. Die Unionsfraktion will an diesem Dienstag ihr Positionspapier "Sexuellen Kindesmissbrauch bekämpfen" beschließen. Es enthält Vorschläge zur Verstärkung präventiver Maßnahmen und für schnellere Opferhilfen, aber auch Forderungen nach Gesetzesverschärfungen und mehr Möglichkeiten für Strafverfolger.

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