Lena Meyer-Landrut: Prominente sollen ihre Stimme für Gutes einsetzen
Lena Meyer-Landrut: Prominente sollen ihre Stimme für Gutes einsetzen - Kultur-Medien in Berlin
"Denn wenn man immer weichgespült ist, dann kann sich nichts ändern", so die Sängerin weiter. Sie reagierte damit auch auf die Debatte um Meinungsfreiheit bei Prominenten, die Ex-Handballprofi Stefan Kretzschmar ausgelöst hatte. Auf die Frage, ob man als Promi aufpassen müsse, was man sagt, antwortete sie: "Man kann das machen, um nicht so angreifbar zu sein. Und ich kann Stefan Kretzschmar auch verstehen, weil die Reaktionen darauf natürlich immer tierisch anstrengend sind." Prominente würden sich - vor allen in den sozialen Medien - eigentlich immer angreifbar machen. "Im Grunde ist bei allem eine Angriffsfläche da: Alles, was man macht, ist falsch", so die Sängerin weiter. "Wenn es ein Selfie ist, sagen viele Leute: Boah, du postet nur doofe Selfies." Aber wenn sie ein politisches Statement oder eine Haltung zu etwas mitteile, sei es auch nicht besser. "Ich kann also nur gewinnen, indem ich das mache, was für mich selbst wichtig ist", so Meyer-Landrut.
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