EKD-Ratsvorsitzender sieht Kirchen in Vertrauenskrise
EKD-Ratsvorsitzender sieht Kirchen in Vertrauenskrise - Gemischtes in Berlin
Genaue Zahlen werde man im Juli vorlegen, kündigte Bedford-Strohm an. "Darin kommt eine schmerzhafte Vertrauenskrise zum Ausdruck", erklärte der Landesbischof. Vor diesem Hintergrund begrüße er ausdrücklich, "dass Papst Franziskus die intensiven Debatten der katholischen Kirche um sexualisierte Gewalt nun in einem Bischofstreffen zusammen führt, um daraus die notwendigen Schlüsse zu ziehen", sagte Bedford-Strohm weiter. "Für uns als evangelische Kirche sage ich in aller Klarheit: Wir müssen ebenso wie alle anderen gesellschaftlichen Akteure unsere Präventionskonzepte und zielgenaue Aufarbeitung konsequent weiterentwickeln. Null-Toleranz gegenüber Tätern und Mitwissern. Dafür stehen wir ein und sprechen uns als EKD dafür aus, den Schutz vor sexualisierter Gewalt als gesamtgesellschaftliche Herausforderung zu begreifen. Nur auf diesem Weg kann verloren gegangenes Vertrauen wieder aufgebaut werden", erklärte der EKD-Ratsvorsitzende.
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