KMK-Präsident gegen landesübergreifend gleiche Löhne für Lehrkräfte
KMK-Präsident gegen landesübergreifend gleiche Löhne für Lehrkräfte - Politik in Berlin
"Das sich dabei formale Ungleichheiten ergeben, das ist zwangsläufig so und anders nicht zu haben." Beim anhaltenden Streit um die Ausgestaltung des Nationalen Bildungsrates sieht Lorz sich momentan keine Einigung zwischen Bund und Ländern abzeichnen. Vor allem die Frage um die personelle Gestaltung des Verwaltungsgremiums sei nach wie vor strittig. Die Länder sollten laut Lorz die Steuerungskompetenz in Bildungsfragen nicht preisgeben. Den Nationalen Bildungsrat möchte er daher nur als Ideengeber wissen, nicht als Entscheider in Bildungsfragen. Ein zentralistisches Instrument, um die Bildungspolitik Deutschlands zu lenken, hält der KMK-Präsident für verfehlt. Stattdessen plädiert er auch hier dafür, föderale Strukturen beizubehalten. Dazu gehöre auch der Bildungsstaatsvertrag, den die Länder gerade ausarbeiten. Diesen verteidigte Lorz deutlich: der Vertrag könne künftig ein "sehr wirkungsvolles Instrument" sein, um unabhängig vom Bund umfassende Bildungsimpulse für die Länder zu vereinbaren.
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