Nobelpreis für Greta Thunberg: Keller begrüßt Vorschlag

Nobelpreis für Greta Thunberg: Keller begrüßt Vorschlag - bei Kurznachrichten Plus

Nobelpreis für Greta Thunberg: Keller begrüßt Vorschlag - Politik in Brüssel

Die Spitzenkandidatin der Grünen für die Europawahl, Ska Keller, begrüßt, dass die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wurde. "Das finde ich gut. Sie hat schon unglaublich viel für den Weltfrieden beigetragen", sagte Keller der "Heilbronner Stimme".

Drei Abgeordnete der norwegischen Sozialistischen Linkspartei hatten sich laut eines Berichts der Zeitung "Verdens Gang" dafür ausgesprochen, dass der 16-jährigen Greta Thunberg die renommierte Auszeichnung überreicht wird. Dem schwedischen "Aftonbladet" zufolge wurde sie auch von zwei Politikern aus Schweden nominiert. Auch die Schülerdemonstrationen für das Klima lobte Keller. "Die jungen Leute wissen ganz genau, dass ihre Zukunft davon abhängt. Und dann sitzen Leute in der Regierung und sagen: langsam. Das ist absurd", so die Grünen-Politikerin. Es gehe "um diesen eine Planeten, den wir haben". Alle wüssten, was zu tun sei. "Es braucht nur den politischen Willen dafür", so Keller weiter. Dass die Bundesregierung die Klimaziele für 2020 reiße, findet sie "wirklich unglaublich". Man sei das "wirtschaftlich stärkste Land in der EU" und sei mal "Vorreiter bei den Erneuerbaren Energien" gewesen. "Und jetzt kümmert sich keiner mehr darum", sagte die Spitzenkandidatin der Grünen für die Europawahl. Klimaschutz ist neben Demokratie und sozialem Zusammenhalt eines der zentralen Themen, mit denen die Grünen in den Europawahlkampf ziehen. "Beim Klimawandel zeigt sich, ob Europa handeln kann. Denn es ist ja logisch, dass wir hier nur vorankommen, wenn wir gemeinsam agieren und dass Europa da vorangehen muss. Denn Trump wird es nicht tun", sagte Keller der "Heilbronner Stimme". Den Brexit nannte sie "eine Tragödie". Der Brexit habe gezeigt, "wie zerbrechlich Europa ist", so die Grünen-Politikerin weiter. Sie hoffe angesichts des Chaos in Großbritannien auf ein zweites Referendum.

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