Autismus-Experte: Wir können von Greta Thunberg lernen
Autismus-Experte: Wir können von Greta Thunberg lernen - Gemischtes in München
Sie beschäftigten sich häufig mit einer bestimmten Sache, im Falle Thunbergs mit dem Klimaschutz, und interessierten sich dabei vor allem für die Fakten. Thunberg erscheine unerbittlich, weil sie nicht geneigt sei, zu sagen: "Ja, gut, an dem Versuch, die Erderwärmung aufzuhalten, sind halt Menschen beteiligt, und die bemühen sich, aber es reicht nicht, schade. Da sagt der Autist: Ja, aber es ändert ja nichts daran, was mit dem Klima passiert." Von Autisten wie Thunberg könne man lernen, etwas inhaltlich zu analysieren "ohne Rücksicht auf die Befindlichkeiten relevanter Akteure". Schilbach kritisierte in der FAS, dass Thunberg auf der Beziehungsebene angegriffen werde, anstatt dass über die Fakten gesprochen werde, über die auch Thunberg spreche. Autisten selbst seien weniger leicht beeinflussbar von Fragen wie "Wie fühle ich mich selbst?" oder "Was denken die anderen?". Das gebe ihnen die Möglichkeit, sich stärker inhaltlich mit Dingen zu befassen.
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