FDP-Außenpolitiker: Libyen ist Marktplatz für Waffenschieber
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FDP-Außenpolitiker: Libyen ist Marktplatz für Waffenschieber - Politik in Berlin
Der FDP-Außenpolitiker Michael Georg Link sieht im Libyen-Konflikt die Europäische Union gefordert. "Die EU sollte in Abstimmung mit der NATO tätig werden. Schließlich ist die libysche Küste derzeit die offenste und weichste Gegenküste zur europäischen Mittelmeerküste", sagte Link der "Heilbronner Stimme" (Dienstagsausgabe).
Sie sei ein Marktplatz für Waffenschieber und Menschenschmuggler. Die EU müsse in der Libyen-Krise mit einer Stimme sprechen, nicht mit "einer italienischen, einer französischen und diversen dritten". Zu von Unions-Fraktionsvize Johann Wadephul (CDU) ins Spiel gebrachten militärischen UN-Stabilisierungsmission sagte Link, er sehe das "sehr kritisch". "Schon das mit heißer Nadel gestrickte Mandat gegen Gaddafi zeigt, dass man so etwas nicht einfach so übers Knie brechen darf. Diese Art von Aktionismus macht die Dinge nicht besser", sagte Link.
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