Umfrage: Nur jeder Dritte glaubt an technischen Fortschritt
Umfrage: Nur jeder Dritte glaubt an technischen Fortschritt - Gemischtes in Berlin
1972 waren es sogar 60 Prozent. Nur noch 34 Prozent der Westdeutschen sind der Ansicht, dass der technische Fortschritt das Leben für die Menschen einfacher macht. Das ist der niedrigste Wert seit den achtziger Jahren. 46 Prozent der Befragten sind bereit, Risiken bei der Erprobung wissenschaftlicher Risiken in Kauf zu nehmen, 39 Prozent lehnen das ab. Eine klare Vorstellung von der Digitalisierung hat lediglich jeder dritte Befragte. Bei den unter 30-Jährigen liegt ihr Anteil bei 46 Prozent. Gerade 13 Prozent glauben, durch die Digitalisierung würden Arbeitsplätze geschaffen. 41 Prozent sagen dagegen, die Digitalisierung hätte den Verlust von Arbeitsplätzen zur Folge. Die Allensbach-Untersuchung komme zu dem Ergebnis, dass eine Gesellschaft, die sich am wissenschaftlichen und technischen Fortschritt nur widerwillig beteilige, weil sie in ihm nicht in erster Linie eine Chance, sondern eine Gefahr für die Sicherheit sehe, ihre Zukunft gefährde, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" weiter. Für die Erhebung wurden im Zeitraum vom 1. bis zum 12. April 2019 insgesamt 1.305 Personen befragt.
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