Experte warnt vor Landschaftsbränden zu Ostern
Experte warnt vor Landschaftsbränden zu Ostern - Gemischtes in Freiburg
Es finde da ja vielerorts bereits ein Umdenken statt. Funkenflug könne tückisch sein, und deshalb seien Vorsichtsmaßnahmen seitens der Behörden verständlich, sagte Goldammer, Leiter des Global Fire Monitoring Center, das ebenfalls in der Uni Freiburg sitzt, aber dem Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz zugeordnet ist. Hinzu komme "die Traumatisierung vieler Feuerwehren im Land, die feststellen mussten, dass sie doch einige Probleme mit der Bewältigung von Landschaftsbränden haben. Da sitzt auch eine gewisse Angst in den Knochen", so der Professor für Feuerökologie weiter. Schließlich habe sich in den meisten Gemeinden und Landkreisen in Hinblick auf Material und Ausbildung seit dem vergangenen Jahr noch nichts verändert. Goldammer spielte damit auf Brandenburg an, wo es im Sommer 2018 ebenso wie in anderen Teilen Europas große, lang anhaltende Brände gab. In dem Bundesland gilt inzwischen in allen Landkreisen mindestens die zweithöchste Waldbrand-Gefahrenstufe 4, teilweise sogar die höchste Warnstufe 5. "Die größere Zahl von Vegetationsbränden im vorigen Jahr hat zu einer erhöhten Aufmerksamkeit geführt", sagte die Sprecherin des Deutschen Feuerwehrverbandes, Silvia Darmstädter, den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Zudem würden klimabedingte Einsätze stärker wahrgenommen als bisher. "Verbote vor Ort können eine Auswirkung sein", so die Sprecherin weiter. Experten gehen davon aus, dass die Trockenheit und damit die erhöhte Waldbrandgefahr Folge des Klimawandels ist.
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