Russlandbeauftragter sieht Ukraine-Wahl als „Sieg der Demokratie“
Russlandbeauftragter sieht Ukraine-Wahl als „Sieg der Demokratie“ - Politik in Berlin
Den großen Sieg Wolodymyr Selenskyjs erklärte Wiese als eine Entscheidung "gegen verfestigte Strukturen". Die große Mehrheit habe jemanden Neues und Unverbrauchtes an der Spitze haben wollen. Die Bundesregierung werde mit Selenskyj genauso kooperieren wie mit Amtsvorgänger Petro Poroschenko. "Selbstverständlich, er ist der gewählte Präsident der Ukraine", sagte Wiese. "Und er hat sehr klar gemacht, dass er die Orientierung Richtung Europa fortsetzen will." Ohne Mehrheit im Parlament werde der Start des neuen Präsidenten sicher nicht einfach werden, sagte Wiese, und fügte hinzu: "Selenskyj hat eine Chance verdient." Dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) letzte Woche Poroschenko im Kanzleramt empfangen hatte, kritisierte Wiese nicht offen, sagte aber: "Nach meiner Ansicht wäre es durchaus überlegenswert gewesen, vor der Stichwahl beide Bewerber zu treffen."
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