Aiwanger: Freie Wähler können auch in Sachsen stark werden
Aiwanger: Freie Wähler können auch in Sachsen stark werden - Politik in München
Bei der bayerischen Landtagswahl 2018 hatten die Freien Wähler mit Aiwanger als Spitzenkandidat 11,6 Prozent der Stimmen geholt. Den Freien Wählern könne dabei zugutekommen, dass im Osten politische Wechsel üblicher seien als im Westen, sagte Aiwanger der Wochenzeitung: "Ich glaube, dass die Menschen im Osten in den vergangenen Jahren viel durchprobiert haben, von links bis rechts. Und dass teilweise derselbe Wähler, der früher die SPD gewählt hat, später die Linke und dann die AfD wählte. Sich auf etwas Neues einzulassen ist hier also etwas Normales." Aiwanger äußerte Verständnis für die Lage vieler Ostdeutscher. "Ich denke, vielen Menschen im Osten wurde in den letzten Jahren so ein bisschen der Teppich weggezogen, sie wurden entwurzelt", sagte er. "Die Menschen im Osten wollen nicht, dass man ihnen reinredet, sie wollen selber entscheiden." Im Angesicht der AfD halte er es nun für dringend nötig, dass sich wieder eine "pragmatische Kraft" im Landtag einbringe. "Die Leute sollen, gerade in Sachsen, wieder Kräfte wählen, die gesunden Menschenverstand haben. Die Radikalen bringen doch keinem etwas", so Aiwanger.
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