Güllner: Einfluss von FPÖ-Skandal auf EU-Wahl in Deutschland gering
Güllner: Einfluss von FPÖ-Skandal auf EU-Wahl in Deutschland gering - Politik in Berlin
"Die AfD-Wähler hingegen wollen den Rechtsstaat beseitigen. Bei denen gerät FPÖ-Chef Strache nach seiner Video-Affäre in die Opferrolle", sagte Güllner. "Zum großen Erschrecken führt das bei AfD-Wählern nicht." Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Marco Buschmann, kritisierte unterdessen AfD-Chef Jörg Meuthen, der gesagt hatte, er werde der österreichischen FPÖ nun nicht "in den Rücken fallen" auf Grund einer "singulären Angelegenheit". Buschmann sagte dem RND: "Ich kann mir nichts Unpatriotischeres vorstellen, als die Interessen des eigenen Landes an eine fremde Macht zu verkaufen. Herrn Meuthen scheint das im Fall Strache nicht zu interessieren." Der FDP-Politiker fügte hinzu: "Das ist seine Sache, aber er soll dann bitte aufhören, sich selbst einen Patrioten zu nennen." Der stellvertretende AfD-Bundesvorsitzende, Georg Pazderski, sagte dem RND: "Ich denke nicht, dass die Probleme der FPÖ uns schaden, da wir absolut nichts damit zu tun haben." Er fügte hinzu, der Wähler wisse sehr wohl zu differenzieren. "Man darf nicht eine ganze Partei verdammen – nur weil Einzelpersonen einen Fehler gemacht haben", sagte er. Pazderski bekräftigte: "Wir können und werden mit der FPÖ auf europäischer Ebene sicherlich gut zusammenarbeiten."
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