Roth will EU-Beitrittsgespräche mit Nordmazedonien und Albanien
Roth will EU-Beitrittsgespräche mit Nordmazedonien und Albanien - Politik in Berlin
"Wir stehen im Wort und sollten unsere Zusagen einhalten", so der SPD-Politiker weiter. In der Bundesregierung ist diese Position nicht unumstritten. Roth hebt hervor, dass die EU "ihre Lehren aus den zurückliegenden Beitritten gezogen" habe und den Anwärtern nun mehr abverlange. In Nordmazedonien und Albanien seien "greifbare Fortschritte erzielt" worden. Dennoch gehe es nicht um einen "Beitrittsautomatismus". Der Weg zum EU-Beitritt sei "lang und an klare Bedingungen geknüpft", schreibt Roth in dem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Die Staaten des Westlichen Balkan seien "völlig von EU Mitgliedstaaten umgeben", also gleichsam "der Innenhof des europäischen Hauses". Die "Stabilisierung und Anbindung der Region" liege im europäischem, "vor allem aber im deutschen Interesse", schreibt der Europa-Staatsminister weiter.
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