Bericht: BMW will Maßnahmen für Durchbruch bei E-Mobilität
Bericht: BMW will Maßnahmen für Durchbruch bei E-Mobilität - Wirtschaft in München
Um Technologieführer in der Elektromobilität zu werden, sei eine "ganzheitliche Förderkulisse" nötig. Ein großes Hemmnis für den Einsatz von Elektroautos seien die hohen Stromkosten. Das Münchner Unternehmen fordere, den Preis für Ladestrom durch steuerliche Erleichterungen zu senken. Außerdem sollen viel mehr Lademöglichkeiten entstehen, heißt es in dem Papier weiter. Jeder Halter eines E-Autos solle das Recht erhalten, Ladestecker in seiner Garage zu installieren, auch wenn diese gemeinschaftlich genutzt werde. Zudem schlage BMW vor, einen Mindestanteil an elektrifizierten Stellplätzen in Parkhäusern vorzuschreiben. Der Preis fürs Parken ließe sich dann je nach Schadstoffausstoß variieren. In dem Papier stelle der Autohersteller aber auch klar, dass er nicht an eine rein batterieelektrische Zukunft glaubt: Vor allem auf langen Strecken könnten Fahrzeuge mit Brennstoffzelle sinnvoll sein. Allerdings sei dafür "ein deutlicher Ausbau einer länderübergreifenden Wasserstoff-Tankstelleninfrastruktur" nötig, heißt es in dem Strategiepapier, über das der "Spiegel" berichtet. Auch Benzin- und Dieselmotoren haben laut BMW noch eine Zukunft. Der Verbrennungsmotor werde "noch für viele Jahre eine tragende Rolle spielen", heißt es in dem Papier weiter.
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