Irans Atom-Botschafter: Keine Verhandlungen unter Drohungen
Irans Atom-Botschafter: Keine Verhandlungen unter Drohungen - Politik in Teheran
Sein Land sei sich bewusst, dass es innerhalb der US-Regierung Scharfmacher gebe. "Sicherheitsberater John Bolton beispielsweise hat sich öfter in seiner Karriere für eine Bombardierung des Iran ausgesprochen. Aber die amerikanische Führung wird nicht so verrückt sein, gegen uns einen Krieg zu beginnen. Sie wissen, wie stark wir sind und dass wir zurückschlagen können", sagte der Botschafter. Sein Land wolle das Atomabkommen erhalten, aber nur, wenn alle Vertragspartner in gleicher Weise ihre Verpflichtungen erfüllten. Die europäischen Vertragspartner Frankreich, Großbritannien und Deutschland forderte Gharibabadi auf, sein Land finanziell zu unterstützen. "Es müssten Hunderte Millionen sein, besser noch Milliarden. Und natürlich geht es uns vor allem um den freien Verkauf von Öl. Das ist unsere Haupteinnahmequelle", so Gharibabadi. US-Präsident Donald Trump hatte das ausgehandelte Atomabkommen mit dem Iran im Mai 2018 aufgekündigt, seither steigen die Spannungen zwischen den beiden Ländern.
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