Familienunternehmer weisen IWF-Kritik scharf zurück
Familienunternehmer weisen IWF-Kritik scharf zurück - Wirtschaft in Berlin
Die Familienunternehmer bitten daher um einen vertieften Blick des IWF in die deutsche Familienunternehmerlandschaft. Unterzeichnet hätten den Brief Verbandspräsident Reinhold von Eben-Worlée und Hauptgeschäftsführer Albrecht von der Hagen, berichtet die Zeitung. Vor einer Woche hatte der IWF in einem Bericht geschrieben: "Deutschland ist eines der Länder mit der höchsten Vermögens- und Einkommensungleichheit der Welt." In den Familienunternehmen konzentriere sich der Reichtum des Landes in den Händen einiger weniger. Die Erfolge der exportstarken Familienunternehmen, vor allem in China, hätten den im System angelegten Effekt seit dem Jahr 2000 erheblich verschärft, so der IWF. Der Verband schreibt in seinem offenen Brief, die Familienunternehmen seien ein wichtiger Stabilitätsanker. Das habe sich auch in der Finanz- und Wirtschaftskrise gezeigt. Gerade weil die Unternehmen ihre Gewinne thesaurierten und ihre Eigenkapitalbasis ausbauten, hätten sie die Krise weitaus besser gemeistert als andere. Und ihr Einfluss auf Wachstum und Wohlstand sei "kaum zu überschätzen" für die deutsche Volkswirtschaft, heißt es in dem Brief des Verbands der Familienunternehmer, über den das "Handelsblatt" berichtet. Das Re-Investieren, das der IWF als Wohlstand für Wenige interpretiere, sei aber der Grund für viele Patente, die in deutschen Unternehmen liegen.
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