Rufe nach Aufnahme von schutzbedürftigen Jesiden im Irak werden laut
Rufe nach Aufnahme von schutzbedürftigen Jesiden im Irak werden laut - Politik in Berlin
Vor fünf Jahren habe das Land Baden-Württemberg bereits ein Zeichen gesetzt, als es beschloss, 1.000 besonders traumatisierte und schutzbedürftige Frauen und Kinder nach Deutschland in Sicherheit zu bringen. Auch Niedersachsen und Schleswig-Holstein hätten Menschen aufgenommen. Einige Aufgenommene seien damals mutig in die Öffentlichkeit gegangen, darunter Nadia Murad, die 2018 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. "Diese starken, jungen Frauen werden inzwischen weltweit und auch in der arabischen Welt gehört und tragen entscheidend dazu bei, dass der Terrorismus nicht nur militärisch, sondern auch juristisch und vor allem kulturell überwunden werden kann", so die drei Politiker weiter. Nach diesem Vorbild rufe man "über Parteigrenzen hinweg dazu auf, noch einmal für die Opfer des selbst ernannten Islamischen Staates aktiv zu werden", schreiben Baerbock, Kauder und Oppermann in dem gemeinsamen Gastbeitrag für die "Welt".
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