Zahl der Schulanfänger leicht gestiegen
Zahl der Schulanfänger leicht gestiegen - Gemischtes in Wiesbaden
Allerdings verzeichnen einige Bundesländer sinkende Einschulungszahlen. Den größten prozentualen Rückgang mit 5,0 Prozent gab es in Schleswig-Holstein. Während der überwiegende Teil der Schulanfänger die Schulausbildung an Grundschulen (93,3 Prozent) begann, wurden 3,2 Prozent an Förderschulen, 2,5 Prozent an Integrierten Gesamtschulen und 1,0 Prozent an Freien Waldorfschulen eingeschult. Von allen neu eingeschulten Kindern waren 48,6 Prozent Mädchen. Während das Geschlechterverhältnis in Grundschulen (49,1 Prozent Mädchen), Integrierten Gesamtschulen (49,2 Prozent Mädchen) und Freien Waldorfschulen (50,4 Prozent Mädchen) weitgehend ausgeglichen war, wurden deutlich mehr Jungen (67,9 Prozent) als Mädchen (32,1 Prozent) in Förderschulen eingeschult. Dieses Ungleichgewicht im Geschlechter-Verhältnis an Förderschulen ist bereits seit Jahrzehnten zu beobachten. Bundesweit stiegen im Vergleich zum Vorjahr die Einschulungen an Förderschulen (+2,6 Prozent) und an Grundschulen (+0,6 Prozent), so die Statistiker. An Integrierten Gesamtschulen (-1,3 Prozent) sanken die Einschulungen aufgrund einer Änderung der Schulartengliederung in Hessen, wodurch dort im aktuellen Schuljahr erstmals keine Einschulungen in dieser Schulart ausgewiesen wurden. Auch an Freien Waldorfschulen (-0,5 Prozent) trat nach dem Höchststand an Einschulungen im Schuljahr 2018/2019 nun ein leichter Rückgang ein.
Schreibe einen Kommentar