Aktionäre nennen Siemens-Entscheidung für Kohle-Projekt zwingend
Aktionäre nennen Siemens-Entscheidung für Kohle-Projekt zwingend - Wirtschaft in Berlin
"Nachdem der Auftrag unterschrieben wurde, muss sich der Konzern daran halten und vertragstreu bleiben", sagte Bergdolt, die für die DSW an den Siemens-Hauptversammlungen teilnimmt. Sie sagte ferner: "Die Klimaschutzbewegung hat sich mit Siemens bewusst einen prominenten Namen vorgeknöpft. Jetzt hat sie die Weltöffentlichkeit." Siemens gehöre aber zu den fortschrittlichsten Unternehmen. Die harte Kritik treffe einen Konzern, der im weltweiten Vergleich bereits eine Vorreiterrolle einnehme. Fakt sei, dass Siemens lediglich die Signaltechnik nach Australien liefere und nicht selbst die Kohle abbaue. Grundsätzlich müssten sich aber alle Betriebe ansehen, wozu ihre Produkte verwendet würden. Das betreffe auch jede kleine exportierte Schraube. "Das kann für die deutsche Wirtschaft international zu Einbußen führen, da die Aufträge dann vermutlich von Konkurrenten übernommen werden. Andererseits ist die deutsche Industrie innovativ genug, um Lösungen anzubieten, die den Umwelt- und Klimaschutz integrieren."
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