IOM rechnet mit Rückgang von Migrantenzahlen aus Libyen
IOM rechnet mit Rückgang von Migrantenzahlen aus Libyen - Politik in Berlin
Schon heute müsse sich die Staatengemeinschaft auf diese Zeit vorbereiten, sagte Soda weiter. "Wir müssen darüber nachdenken, wie wir sicherstellen können, dass die Menschen sicher und in geordneter Weise nach Libyen kommen können - sodass nicht nur die libysche Wirtschaft, sondern auch die Migranten selbst davon profitieren." Es sei ein Problem, dass viele Migranten in Libyen derzeit "keine richtigen Dokumente" besäßen. Erneut forderte die IOM die libysche Regierung auf, die Haftzentren für Migranten zu schließen. "Die Bedingungen dort sind katastrophal. Es gibt weder Zugang zu medizinischer Versorgung noch zu sanitären Einrichtungen", sagte Soda. "Das Schlimmste ist, dass die meisten Migranten nicht wissen, wie lange sie in den Haftzentren bleiben werden. Das Verfahren ist willkürlich."
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