Große Unterschiede zwischen tariflichen Azubi-Vergütungen
Große Unterschiede zwischen tariflichen Azubi-Vergütungen - Wirtschaft in Bonn
Den niedrigsten tarifvertraglich festgeschriebenen Azubilohn hätten dagegen im Westen mit 607 Euro angehende Schornsteinfeger bekommen, gefolgt von Friseurinnen mit 625 Euro, heißt es in der Auswertung weiter. Im Osten seien letztere Schlusslicht: Die tarifliche Ausbildungsvergütung habe bei nur 413 Euro im Monat gelegen, gefolgt von Floristinnen mit 572 Euro. Insgesamt aber seien im Westen nicht einmal ein Viertel der Lehrlinge auf höchstens 800 Euro im Monat gekommen, im Osten sei es ein Drittel gewesen. Mehr als 1.000 Euro hätten dagegen im Westen 40 Prozent verdient, im Osten 35 Prozent, heißt es in der BIBB-Auswertung, über welche die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Seit Anfang des Jahres gilt in Deutschland eine Mindestausbildungsvergütung von anfangs 515 Euro im ersten Lehrjahr. Tarifverträge haben aber Vorrang, auch wenn sie darunterliegen.
Schreibe einen Kommentar