5G-Ausbau: Hamburger Datenschutzbeauftragter warnt vor Huawei
5G-Ausbau: Hamburger Datenschutzbeauftragter warnt vor Huawei - Politik in Hamburg
Mit Blick auf die Sicherheitsanforderungen für den Aufbau von 5G-Netzen hob der Hamburger Datenschützer hervor, dass diese nicht von einem Anbieter wie Huawei erfüllt werden könnten, "der mit einem ausländischen Geheimdienst zusammenarbeitet und einem staatlichen Einfluss ohne jegliche rechtsstaatliche Bindungen unterliegt". Es gehe hier "um den Schutz der digitalen Grundrechte von Millionen von Bürgerinnen und Bürgern und um die Wahrung von sensibelsten Privat- und Geschäftsgeheimnissen", sagte Caspar. Derart "fundamentale Interessen" dürften bei der Entscheidung über die digitale Infrastruktur "nicht sehenden Auges auf das Spiel gesetzt werden", so der Hamburger Datenschutzbeauftragte weiter. Hintergrund sind Belege der Bundesregierung für eine Zusammenarbeit des chinesischen Technologiekonzerns Huawei mit den chinesischen Sicherheitsbehörden. Das geht aus einem vertraulichen Vermerk des Auswärtigen Amtes hervor, über den das "Handelsblatt" berichtet. "Ende 2019 wurden uns von US-Seite nachrichtendienstliche Informationen weitergegeben, denen zufolge Huawei nachweislich mit Chinas Sicherheitsbehörden zusammenarbeite", heißt es in dem Vermerk.
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