Thüringen: AfD macht FDP-Kandidat Kemmerich zum Ministerpräsident
Thüringen: AfD macht FDP-Kandidat Kemmerich zum Ministerpräsident - Politik in Erfurt
Die AfD ließ dabei im dritten Wahlgang ihren eigenen Kandidaten fallen, der von ihr vorgeschlagene Christoph Kindervater, parteiloser Bürgermeister der 350-Einwohner-Gemeinde Sundhausen im Unstrut-Hainich-Kreis, hatte in ersten Wahlgang 25 Stimmen, im zweiten dann nur noch 22 Stimmen bekommen, genau so viele wie die AfD auch Sitze im Landesparlament hat, im dritten Wahlgang bekam er keine einzige Stimme mehr. Der bisherige Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) ist damit mit seinem Vorhaben gescheitert, in Thüringen eine Minderheitsregierung anzuführen. Im ersten Wahlgang bekam er immerhin eine, im zweiten Wahlgang zwei Stimmen mehr, als Linkspartei, SPD, und Grüne zusammen Sitze haben, nämlich 42, die absolute Mehrheit hätte bei 46 Stimmen gelegen. Bei der Landtagswahl am 27. Oktober 2019 war die Linke auf 31,0 Prozent der Stimmen gekommen - die bisherige rot-rot-grüne Koalition büßte ihre Mehrheit ein.
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