US-Finanzinvestor KKR will in Deutschland kräftig investieren
US-Finanzinvestor KKR will in Deutschland kräftig investieren - Wirtschaft in New York
KKR kauft Unternehmen oder Konzernteile, optimiert und restrukturiert sie und verkauft sie dann nach mehreren Jahren weiter an andere Finanzinvestoren oder Konzerne beziehungsweise bringt sie an die Börse. Nach der jüngsten Shopping-Tour unter deutschen Medienunternehmen und dem Einstieg beim Axel-Springer-Konzern sind weitere Engagements in dieser Branche nicht ausgeschlossen. "Wir sehen uns im Medienbereich immer nach Gelegenheiten um", sagte Deutschland-Chef Christian Ollig der Zeitung. Nach dem Investment bei Heidelpay könnten auch weitere Zukäufe bei Zahlungsdienstleistern folgen. Das sei eine gute Plattform für die weitere Expansion in diesem Bereich. Neben Private Equity – also Unternehmensbeteiligungen – will der Finanzkonzern verstärkt seine gesamte Produktpalette in Deutschland anbieten. Dazu zählen private Kreditfonds, Infrastrukturfonds sowie Investments in Immobilien. Über alle Anlageklassen hinweg besitzt KKR aktuell etwa 57 Milliarden Dollar, die für Investments bereitstehen. In den beiden vergangenen Jahren habe man global jeweils zwischen 25 und 30 Milliarden Dollar investiert, sagte Nuttall. Beim Thema Infrastruktur habe Deutschland "wichtige Investitionsjahre vor sich", deshalb sei das Land auch in diesem Segment interessant für KKR.
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