Container-Stellflächen in Hamburg wegen Coronavirus knapp
Container-Stellflächen in Hamburg wegen Coronavirus knapp - Wirtschaft in Hamburg
Eurogate betreibt die Containerterminals in Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven. "Export-Container, die jetzt nicht auf den Terminals gelagert werden können, müssen entweder auf Ausweichflächen außerhalb des Hafens zwischengelagert oder am Ursprungsort zurückgehalten werden. Import-Container werden weiterhin so schnell wie möglich auf Bahn und Straße weitertransportiert", sagte der Sprecher. "Als Ausweichfläche könnte der Container-Terminal Wilhelmshaven im Jade-Weser-Port dienen", sagte Leuthold: "In Wilhelmshaven haben wir ausreichend Fläche, allerdings müssten sich die Reeder entscheiden, den Hafen anzulaufen". Der Jade-Weser-Port hat derzeit einen Auslastungsgrad von 25 bis 30 Prozent. Dass die Corona-Epidemie nicht spurlos am Geschäft mit dem Containerumschlag vorbeigehen wird, sei nur noch eine Frage der Zeit, sagte der Eurogate-Sprecher: "In China fahren infolge der Epidemie derzeit deutlich weniger Containerschiffe Richtung Europa los. Das werden wir in etwa vier Wochen zu spüren bekommen. Wir müssen also damit rechnen, dass der Containerumschlag in unseren Häfen dann deutlich geringer ausfallen wird." Genaue Zahlen habe man derzeit noch nicht. Wie stark die Geschäfte belastet würden, hänge vom weiteren Verlauf der Epidemie ab.
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