SPD-Europaabgeordnete kritisiert Griechenland für Aussetzen des Asylrechts
SPD-Europaabgeordnete kritisiert Griechenland für Aussetzen des Asylrechts - Politik in Brüssel
Sie forderte die EU-Länder auf, die Migrationsfrage gemeinsam zu lösen. "Griechenland dabei allein zu lassen, würde ein fatales Signal senden und unvorstellbare Konsequenzen haben. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union müssen endlich begreifen, dass die Herausforderungen durch Migration nur gemeinsam gelöst werden können", so die SPD-Europapolitikerin weiter. Flüchtlingsbewegungen seien "keine nationale Herausforderung für Griechenland oder andere EU-Grenzstaaten allein, sondern eine europäische Verantwortung". Die Bundesregierung müsse sich für die besonders Schutzbedürftigen einsetzen. "Ich erwarte von der bundesdeutschen Politik, dass sie sich an den Menschenrechten orientiert und den besonders schutzbedürftigen Frauen, Kindern und Verletzten an der griechisch-türkischen Grenze umgehend hilft. Sie müssen evakuiert werden damit diese besonders bedürftigen Flüchtlinge ein faires und rechtsstaatliches Verfahren zur Prüfung ihrer Schutzansprüche erhalten", sagte Gebhardt der "Heilbronner Stimme". Außerdem müsse die Bundesregierung auf eine diplomatische Lösung mit der Türkei hinarbeiten.
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