Leipziger Buchmesse: Preisträger Laszlo Földenyi bedauert Absage

Leipziger Buchmesse: Preisträger Laszlo Földenyi bedauert Absage - bei Kurznachrichten Plus

Leipziger Buchmesse: Preisträger Laszlo Földenyi bedauert Absage - Kultur-Medien in Leipzig

Der Träger des Leipziger Buchpreises für Europäische Verständigung, der ungarische Schriftsteller und Intellektuelle Laszlo Földenyi, bedauert, dass er seine Auszeichnung aufgrund der Absage der Leipziger Buchmesse nicht im Rahmen der Messe entgegennehmen kann. "Das bedauere ich sehr", sagte Földenyi den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (Mittwochsausgaben). Der Autor bekommt in diesem Jahr den Preis für sein im vergangenen Jahr erschienenes Buch "Lob der Melancholie".

Er habe noch keine Nachricht erhalten, "ob es eine alternative Preisverleihung geben wird oder ob sie überhaupt stattfindet", so der Schriftsteller weiter. Die Absage der Buchmesse könne er nachvollziehen. "Ich fange gerade an, `Die Pest zu London` von Daniel Defoe zu lesen, um zu erfahren, wie man früher mit Epidemien umgegangen ist", sagte Földenyi den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Der Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung wird seit 1994 jährlich vergeben und gehört zu den wichtigsten Literaturauszeichnungen Deutschlands. Zu den Preisträgern gehörten bislang unter anderem Imre Kertész, Eric J. Hobsbawm, Heinrich August Winkler, Ian Kershaw und Timothy Snyder. Im vergangenen Jahr erhielt die russisch-amerikanische Journalistin Masha Gessen den Preis.

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