Bericht: Umweltverbände billigen Bau von Tesla-Fabrik
Bericht: Umweltverbände billigen Bau von Tesla-Fabrik - Wirtschaft in Berlin
Die Umweltverbände kritisieren allerdings das Planungsverfahren der Landesregierung scharf. "Um größtmögliche Akzeptanz bei der Bevölkerung zu erreichen, sind ein korrektes und transparentes Planungsverfahren mit ausreichend zeitlichem Vorlauf, Bürgerbeteiligung und die Einhaltung der Umwelt- und Naturschutzgesetzgebung zwingend erforderlich." Außerdem kritisieren die Verbände in der Stellungnahme den Bau einer weiteren Autobahnzu- und abfahrt (A10) und die damit verbundenen Waldrodungen, den Ausbau der L38 am Vorhabengelände, die Rodungen im Zuge der Ersatzmaßnahmen, den Straßenbau vom Bahnhof Fangschleuse zur Autobahn (A10) sowie alle wasserrechtlichen Verfahren. "Diese Punkte zeigen, dass es bei dem Planungsverfahren einen enormen Nachholbedarf gibt, und vor allem das diese offenen Fragen beantwortet werden müssen", sagte BUND-Brandenburg-Geschäftsführer Axel Kruschat. "Auch unsere Stellungnahme wurde kurzfristig erarbeitet und bedarf einer gründlichen Nacharbeitung", so Kruschat. Er räumte ein, dass die Umweltverbände zunächst interne Streitigkeiten ausräumen mussten, weil es in den Organisationen zahlreiche Mitglieder gab, die das Gigafactory-Projekt grundsätzlich ablehnten.
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