SPD-Digitalpolitiker offen für Handy-Tracking von Corona-Patienten
SPD-Digitalpolitiker offen für Handy-Tracking von Corona-Patienten - Politik in Berlin
Solange es sich dabei um die Daten von infizierten Personen oder Verdachtsfällen handele, könnten diese ihre "Daten freiwillig zur Verfügung stellen". Er gehe davon aus, "dass diese Zustimmung von der überwiegenden Zahl der Betroffenen erfolgen würde", so Zimmermann. "Allerdings sollte klar sein, dass die Nutzung solcher Daten zu einer Vielzahl neuer Fragen und Probleme führen wird." Das Robert-Koch-Institut (RKI) hatte das Auslesen von Bewegungsdaten aus dem Mobiltelefon ins Spiel gebracht, um Kontaktpersonen von Infizierten aufzuspüren und so die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. "Wir wissen inzwischen, dass das technisch möglich ist", sagte RKI-Präsident Lothar Wieler. Ein kleines Team des RKI habe mit Mitarbeitern anderer Institutionen in den vergangenen beiden Tagen eine entsprechende "Skizze" erstellt. Für ihn sei aber auch klar, dass das nur möglich wäre, "wenn der einzelne seine Daten auch spenden würde".
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