Logistikexperte: Hamburger Hafen steigt in zweite Liga ab
Logistikexperte: Hamburger Hafen steigt in zweite Liga ab - Wirtschaft in Hamburg
Das Ergebnis: Die Westhäfen könnten ihre Vorteile auf der Route zwischen Asien und Nordeuropa immer besser ausspielen. Die Kunden gewönnen bis zu sechs Tage, wenn sie ihre Waren in Belgien oder den Niederlanden verladen würden statt in den deutschen Seehäfen. Auch der Containerumschlag sei dort billiger: In Hamburg kostete er laut Studie im vorigen Jahr 235 Euro pro Standardbox, in Antwerpen 190 Euro. Vor allem aber mache sich bemerkbar, dass die Schiffe immer größer würden und es für sie schwieriger werde, Hamburg zu erreichen. Daran ändert nach Ansicht von Ordemann die Elbvertiefung wenig. Containerriesen der neuesten Generation könnten Hamburg auch künftig nur dann anlaufen, wenn keine ausreichende Ladungsmenge vorhanden sei. Setze sich die Entwicklung fort, würden Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven "zu einer Art Ergänzungshäfen" degradiert.
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