Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr geht unverändert weiter
Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr geht unverändert weiter - Politik in Berlin
Hellmich machte in der FAS aber auch darauf aufmerksam, dass die Bundesrepublik auch nach Abzug der Truppen für Afghanistan eine wichtige Funktion hat: "Deutschland pflegt lange schon intensive Beziehungen zu Afghanistan, deshalb soll die Bundesrepublik zusammen mit Norwegen und Katar helfen, den Friedensprozess in Gang zu setzen. Dazu gehören natürlich auch Gespräche mit den Taliban." Der Verteidigungsexperte der Unionsfraktion, Henning Otte, sagte der FAS: "Wir stehen in enger Abstimmung auf NATO-Ebene und direkt mit den Amerikanern. Unser Ziel bleibt, zu einer selbsttragenden Sicherheit in Afghanistan zu kommen. Die Friedensverhandlungen mit den Taliban geben eine neue Perspektive, aber wir fordern eine enge Einbeziehung der afghanischen Regierung." Die CDU-Politikerin Gisela Manderla, die sowohl im Auswärtigen Ausschuss als auch im Verteidigungsausschuss sitzt, wird in der FAS mit den Worten zitiert: "Angesichts der nach wie vor schwierigen Sicherheitslage ist es notwendig, dass wir unseren Einsatz in Afghanistan vorerst fortsetzen." Manderla fügte hinzu: "Die Amerikaner wählen einen neuen Präsidenten, da ist es im Moment schwer vorauszusehen, wie es mit den amerikanischen Truppen in Afghanistan weitergeht."
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