Reallöhne 2019 gestiegen
Reallöhne 2019 gestiegen - Wirtschaft in Wiesbaden
Während die Verdienste in Westdeutschland (einschließlich Berlin) im Jahr 2019 nominal um 2,5 Prozent stiegen, hatten Beschäftigte in Ostdeutschland einen nominalen Lohnzuwachs von 3,6 Prozent. Trotz des vergleichsweise starken Zuwachses in den ostdeutschen Bundesländern, blieb ein großes Lohngefälle zwischen West und Ost: Der durchschnittliche Bruttojahresverdienst einschließlich Sonderzahlungen lag bei vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmern im Westen bei 54.550 Euro. Vollzeitbeschäftigte im Osten verdienten im Durchschnitt 41.534 Euro und damit fast ein Viertel (24 Prozent) weniger als Vollzeitbeschäftigte im Westen. Im gesamtdeutschen Durchschnitt kamen vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer auf einen Bruttojahresverdienst von 52.803 Euro. Auch im längerfristigen Vergleich haben sich die nominalen Arbeitnehmerverdienste in West und Ost angenähert: Während die Nominallöhne in Westdeutschland von 2007 bis 2019 um 31,2 Prozent stiegen, betrug der Zuwachs in Ostdeutschland 41,0 Prozent, so die Statistiker.
Schreibe einen Kommentar