Bericht: Wettmanipulationsverdacht in Russland und der Ukraine

Bericht: Wettmanipulationsverdacht in Russland und der Ukraine - bei Kurznachrichten Plus

Bericht: Wettmanipulationsverdacht in Russland und der Ukraine - Sport in Kiew

Angesetzte Fußballspiele in der Ukraine und Russland sind wegen des Verdachts der Wettmanipulation ins Visier von Ermittlern geraten. Betrüger sollen dazu die unübersichtliche Lage während der Coronavirus-Krise genutzt und hohe Summen gesetzt haben, berichtet die "Welt" (Montagausgabe). Francesco Baranca, Ethikchef des Ukrainischen Fußballverbands, habe die Vorfälle bestätigt.

Der Verband stehe in Kontakt zu Ermittlern in Kiew und bereite eine Strafanzeige vor. Die betroffenen Partien wurden offenbar nicht regulär durchgeführt, sondern fanden entweder überhaupt nicht statt oder wurden so inszeniert, dass ein gewünschtes Ergebnis erzielt wurde, berichtet die Zeitung. Baranca sieht einen Zusammenhang zwischen den mutmaßlichen Manipulationen und der Corona-Pandemie, die weltweit zu Verboten von Großveranstaltungen geführt hat. Auch in der Ukraine ruht wie in anderen europäischen Ligen der Spielbetrieb. Baranca ist überzeugt, dass Wettmanipulatoren aufgrund des knappen Angebots weltweit systematisch Fake-Partien inszenieren - vor allem in der Ukraine und Russland. Dutzende weitere Spiele stünden unter Manipulationsverdacht. "Der Betrug derzeit ist apokalyptisch. So etwas habe ich noch nie erlebt", sagte der Ethikchef.

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