EU-Erweiterungskommissar: Finanzhilfen für Westbalkan wichtig
EU-Erweiterungskommissar: Finanzhilfen für Westbalkan wichtig - Politik in Brüssel
Der Kommissar aus Ungarn erklärte weiter: "Wir werden die Westbalkan-Länder in der Coronakrise nicht alleine lassen und ihnen ein sofortiges Hilfspaket in Höhe von mehr als 400 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Der Westbalkan gehört zur EU." Das Geld soll zum Kauf medizinischer Ausrüstung, für die Verbesserung der Gesundheitssysteme und zur Bewältigung der sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise eingesetzt werden. Für die Länder in der östlichen und südlichen Nachbarschaft, wie Ukraine oder Tunesien, werde die EU zudem weitere Hilfe in Höhe von "nahezu einer Milliarde Euro" bereitstellen. Varhelyi warnte davor, aus der Krise politisches Kapital schlagen zu wollen. Es gehe nicht um einen "Wettlauf" an Hilfsleistungen: "Die EU war in den ersten Tagen der Krise sehr beschäftigt mit sich selbst. Jetzt tun wir alles, um den Westbalkan zu unterstützen. Dass China dort ebenfalls hilft, begrüße ich ausdrücklich." Europa habe China zuvor auch bei der Bewältigung der Coronakrise geholfen.
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