Commerzbank sieht sich selbst durch Coronakrise nicht in Gefahr

Commerzbank sieht sich selbst durch Coronakrise nicht in Gefahr - bei Kurznachrichten Plus

Commerzbank sieht sich selbst durch Coronakrise nicht in Gefahr - Wirtschaft in Frankfurt/Main

Die Commerzbank erwartet nicht, im Zuge der Coronakrise selbst in Bedrängnis zu geraten. "Wir haben unsere Bilanzsumme in den vergangenen Jahren massiv heruntergefahren und unser Eigenkapital gestärkt", sagte Privatkundenvorstand Michael Mandel dem "Handelsblatt". Auch die Liquiditätsausstattung sei viel besser als vor der Finanzkrise.

"Unsere Puffer sind deutlich größer, das ist der große Unterschied zu 2008", so der Commerzbank-Privatkundenvorstand weiter. In der Finanzkrise wurde die Bank mit Milliardenhilfen des Staates vor dem Aus gerettet. An der im September verkündeten Strategie "Commerzbank 5.0" wollen die Frankfurter wegen der Coronakrise nicht rütteln. Derzeit habe es oberste Priorität, den Geschäftsbetrieb am Laufen zu halten und den Kunden durch die Krise zu helfen. "Aber das heißt nicht, dass wir auch nur eine Jota von unserer Strategie abweichen", sagte Mandel. Bisher sei die Krise "eher eine Bestätigung, dass wir die richtigen Dinge tun". Dies gelte beispielsweise für den Fokus auf "Mobile First", also die Weiterentwicklung von Banking-Angeboten für das Smartphone, so der Commerzbank-Privatkundenvorstand weiter. Bei Unternehmen konzentriert sich die Commerzbank derzeit auf die Betreuung ihrer Bestandskunden, im Privatkundengeschäft verzeichnet sie dagegen einen großen Zulauf an Neukunden. "Wir haben seit Jahresanfang bei der Commerzbank und Comdirect unter dem Strich 130.000 neue Privatkunden gewonnen – hauptsächlich natürlich online", sagte Mandel dem "Handelsblatt". Allein in der letzten März-Woche habe man "ein Wachstum von 10.000 neuen Kunden" verzeichnet.

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