Klingbeil verlangt von Ländern gemeinsame Linie bei Schulen und Kitas
Klingbeil verlangt von Ländern gemeinsame Linie bei Schulen und Kitas - Politik in Berlin
"Viele Eltern verstehen nicht, warum kleine Läden wieder öffnen dürfen, wir über Kirche diskutieren, nicht aber über die Kitas", so der SPD-Generalsekretär weiter. Er habe großen Respekt vor Eltern, die es gerade schafften, Homeoffice, Kinderbetreuung und Homeschooling unter einen Hut zu bringen. Es müsse aber "dringend" etwas passieren. "Ich bin dafür, dass wir sehr ernsthaft drüber reden, zum Beispiel kleine Netzwerke zuzulassen, wo sich 2 oder 3 Familien zusammenschließen. Ich bin dafür, dass wir Kitas stärker öffnen", so der SPD-Politiker. Es müsse möglich sein, dass zum Beispiel auch die Kinder, "von denen nur ein Elternteil in einem systemrelevanten Beruf" arbeite, in die Kitas kommen könnten. "Ich möchte, dass die Eltern sich an die Kitas wenden können, die wirklich Probleme haben. Ich glaube da ist mehr möglich, als das heute der Fall ist und wir müssen Eltern eine Perspektive geben", sagte Klingbeil der "Bild". Denn auch für die Kinder sei es auf Dauer nicht gut, die ganze Zeit zu Hause zu sein.
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