DJV: Journalismus gehört zur Daseinsvorsorge
DJV: Journalismus gehört zur Daseinsvorsorge - Politik in Berlin
In der Coronakrise sei das Vertrauen in die redaktionellen Veröffentlichungen deutlich gestiegen. "Die zuweilen angekratzte gesellschaftliche Stimmung hat sich klar zugunsten des Journalismus entwickelt. Den meisten Menschen ist es wichtig, was berichtet wird, und sie vertrauen denen, die das machen. Das ist eine gute Entwicklung in schlechten Zeiten." Überall bezeichnete die Beobachtung, Kritik und Kontrolle von Politik, Justiz und Polizei auch und gerade in einer Krisenzeit wie der gegenwärtigen als Kernaufgabe professioneller Medien. Willkürliche Einschränkungen unliebsamer Berichterstattung durch die Mächtigen verglich Überall mit dem Versuch, einer Gesellschaft den Zugang zu Medikamenten oder Lebensmitteln zu nehmen. "Geistige Nahrung, auch in Form eines unabhängigen Journalismus, ist einer der wichtigsten Bausteine der Demokratie. Zur Erhaltung der Pressefreiheit gehört deshalb auch die Beantwortung der Frage, wie eine Vielfalt der Angebote im Medienbereich sichergestellt werden kann."
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