Göring-Eckardt befürchtet Kündigungswelle bei Frauen
Göring-Eckardt befürchtet Kündigungswelle bei Frauen - Politik in Berlin
Sie sieht die Bundesregierung in der Pflicht - allen voran Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD): "Bundesfrauenministerin Franziska Giffey sollte jeder Frau im Land einen Brief schreiben und sie über ihre Rechte informieren: Wie funktioniert das mit dem Lohnersatz, wie sieht es mit dem Kündigungsschutz aus, wer kann Notbetreuung in Anspruch nehmen, wo kann ich mich beraten lassen? Damit die Frauen wissen, was sie machen können, und nicht meinen, Kündigung sei die einzige Lösung", so die Grünen-Politikerin weiter. Frauen, die jetzt zurücksteckten, träfen keine freiwillige Entscheidung. "Der massiv reduzierte Schulunterricht, der schon vor den Sommerferien aufgebrauchte Jahresurlaub, die Ungewissheit für die Zeit nach den Sommerferien - das sind keine Bedingungen, die Familien freie Wahl lassen. Und am Ende liegt die größte Last bei den Frauen", sagte Göring-Eckardt. Daher müssten Frauen unbürokratisch Hilfe erhalten - "mit einem Corona-Elterngeld, bei dem Homeoffice nicht als Betreuungsoption gewertet wird", so die Grünen-Fraktionschefin.
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